Enespa und PlastEco spannen für Kreislaufwirtschaft zusammen

Appenzell/Lahti - Die Enespa Gruppe und das finnische Start-up PlastEco haben eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart. Ziel der gemeinsamen Projekte ist, rezyklierte Materialien aus den Bereichen Plastik, Öl und Gebrauchtreifen wieder in den Wirtschaftskreislauf einzuführen.

(CONNECT) Die in Appenzell ansässige Enespa Gruppe will ihre Expertise in die Arbeiten des finnischen Start-ups PlastEco integrieren. Zu diesem Zweck wird die Enespa Technologies AG 40 Prozent der Kapitalanteile des finnischen Unternehmens erwerben, heisst es in einer Mitteilung. Zeitgleich werden Joachim Vogt, COO der Enespa Gruppe, und Ben Richters, CTO der Gruppe, im Verwaltungsrat von PlastEco mitwirken.

Die enge Zusammenarbeit beider Unternehmen hat das Ziel, moderne Recycling-Lösungen in den Bereichen der Plastik- und Ölaufbereitung und der Pyrolyse gebrauchter Reifen in das Portfolio von PlastEco einzuführen. In einem ersten Schritt liefert Enespa im Februar 2025 eine Anlage für chemisches Rezyklieren mit einer Kapazität von 5 Tonnen täglich. Für die Zukunft ist die jährliche Lieferung weiterer Anlagen und ein Ausbau der Kapazitäten vereinbart.

„Mit der enespa-Gruppe haben wir den perfekten Partner gefunden, um unsere Vision einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in die Tat umzusetzen“, wird Kari Larjava, CEO von PlastEco, in der Mitteilung zitiert. „Die Lieferung der ersten Anlage ist der Auftakt einer umfassenden Zusammenarbeit.“

„Diese Partnerschaft ist für beide Unternehmen ein bedeutender Schritt“, unterstreicht Ben Richters. „PlastEco bringt die lokale Expertise, die Infrastruktur und das Netzwerk, während wir die Technologie und das Know-How bereitstellen. Gemeinsam können wir das chemische Recycling von Plastikabfällen auf ein neues Niveau heben.“ ce/ww

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