Marcel Suter sitzt seit 2017 für die SVP im Kantonsrat. Im Mai 2023 wurde er zum Präsidenten der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) gewählt. Der gebürtige Thalwiler ist Gründer der Suter Unternehmensberatung sowie der moneycare AG und moneycare VAT reclaim AG, wo er jeweils Geschäftsführer und Mehrheitsaktionär ist.
Herr Suter, welches Thema beschäftigt Sie derzeit als Präsident der WAK?
Wir sind unter anderem in der Beratung einer Vorlage, die darauf abzielt, dass die Unternehmen die Kapitalsteuer an die Gewinnsteuer anrechnen könnten. Hauptthema wird in den nächsten Monaten aber sein, dass wir gleich fünf Volksinitiativen haben zum Überthema Miete/Eigentum und Wohnungsbau.
Wenn Sie König von Zürich wären, was würden Sie als erstes zu Gunsten des Wirtschaftsstandorts Zürich entscheiden?
Dass es tiefere Unternehmenssteuern gibt (wir haben dieses Jahr die Möglichkeit dazu mittels Ja zur Steuervorlage 17), dass mehr Wohnungen schneller und unbürokratischer gebaut werden und dass es weniger allgemeine Mobilitätsfeindlichkeit gibt. Gleichzeitig wünsche ich mir mehr Wirt-schaftsfreundlichkeit (insbesondere für das Gewerbe) seitens der Stadtzürcher Politik.
Wie finden Sie Ausgleich zu Beruf und Politik?
Möglichst viel Zeit verbringe ich mit meinem 9-jährigen Sohn. Ich bin grosser Fussballfan (passiv), mache sehr regelmässig Yoga und gehe oft an den See und zum Spazieren in den Wald.
