Die Schweiz hinterlässt einen guten Eindruck. Das geht aus dem Imagemonitor 2019 von Präsenz Schweiz hervor. Auf einer Skala von -100 für einen ganz schlechten und +100 für sehr guten Gesamteindruck kommt sie bei einer Umfrage in 19 Ländern auf +58. Das zweitplatzierte Schweden kommt auf 57, Dänemark und Deutschland auf 50 und Grossbritannien auf 42. Am besten wird die Schweiz in Argentinien und Brasilien bewertet, dort kommt sie auf 72 und 71 Punkte. Den schwächsten Eindruck hat sie in Japan hinterlassen, dort kommt sie nur auf einen Wert von 42. Das reicht dennoch für Platz zwei hinter Schweden.
Das Bild der Schweiz im Ausland ist dabei sehr stabil. Insgesamt 77 Prozent sagen, ihr Eindruck habe sich in den vergangenen zwei Jahren nicht verändert. 9 Prozent geben an, dass sich ihr Eindruck verbessert habe, nur für 2 Prozent hat sich der Eindruck verschlechtert. Namentlich in Indien, Mexiko, Brasilien und China hat sich das Bild von der Schweiz verbessert.
Den meisten Befragten fallen beim Stichwort Schweiz Berge und Schokolade ein, 24 und 19 Prozent nennen spontan diese Begriffe. Banken werden von 17 Prozent spontan genannt, Wohlstand und starke Wirtschaft von 12 Prozent.
Der Finanzplatz wird auffallend positiv bewertet. Den Schweizer Banken wird eine sehr gute bis gute Reputation und Qualität attestiert. Damit schneiden sie besser ab als die Finanzplätze Deutschlands, Grossbritanniens und der USA. „Entgegen der Befürchtung, die wir in der Schweiz manchmal haben, geniesst der Schweizer Finanzplatz im Ausland einen sehr guten Ruf“, wird Nicolas Bideau, Chef von Präsenz Schweiz, in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten zitiert. „Dies zeigt, dass die Schweiz als starker und qualitativ hochstehender Finanzplatz wahrgenommen wird, der die internationalen Regulierungen umsetzt.“
Für den Imagemonitor wurden 12.767 Personen in 19 Ländern weltweit befragt. stk