Circunis erhält Förderung für Optimierung

Brugg AG/Zürich - Die Fachhochschule Nordwestschweiz soll in einem Projekt das Konzept von Circunis weiterentwickeln und optimieren. Auf dem B2B-Marktplatz von CEO und Mitgründerin Olivia Menzi werden überschüssige Lebensmittel gehandelt. Innosuisse fördert das Projekt.

Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und der digitale B2B-Markplatz Circunis wollen herausfinden, wie im Schweizer Lebensmittelsystem anfallende Überschüsse besser verwertet und im Kreislauf gehalten werden können. Dazu hat die FHNW Anfang September Forschungsarbeiten begonnen, die das Konzept von Circunis weiterentwickeln und optimieren sollen, informiert Circunis in einer Mitteilung. Das vom Migros-Pionierfonds und der Seedling Foundation unterstützte Projekt wird von der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung (Innosuisse) finanziell gefördert.

Mitgründerin Olivia Menzi steht der Firma Circunis als CEO vor. Auf ihrer Plattform können Betriebe ihre überschüssigen Lebensmittel anbieten oder gezielt nach benötigtem Obst und Gemüse suchen. Im Forschungsprojekt sollen nun die konkreten Bedürfnisse der Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft evaluiert werden. Die dabei gewonnen Erkenntnisse will Circunis dazu nutzen, ergänzende Dienstleistungen beispielsweise bei der Logistik in sein Angebot einzubinden. Auch Erweiterungen der Plattform auf den Handel mit Nebenströmen aus der Lebensmittelproduktion sowie mit Verpackungen oder Produktionsmitteln werden ausgelotet.

Die Gruppe von Forschenden um Claus-Heinrich Daub, Dozent für nachhaltiges Management und Marketing, sowie Aline von Jüchen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Unternehmensführung der Hochschule für Wirtschaft an der FHNW in Brugg-Windisch, ist darüber hinaus daran interessiert, den Nutzen aus der Verwertung von Überschüssen messbar zu machen. Dafür sollen Rahmenbedingungen entwickelt werden, mit denen Unternehmen den Einfluss ihres Engagements auch beziffern können. ce/hs

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