Das Schweizer Volk stimmt am 7. März über das Freihandelsabkommen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) mit Indonesien ab. Aus der Sicht von Christoph Mäder bietet das Abkommen mit der rasch wachsenden südasiatischen Volkswirtschaft eine Chance für die Schweizer Exportwirtschaft. „Mit dem Abkommen sichern wir uns einen zentralen Wettbewerbsvorteil“, wird der Präsident von economiesuisse in einer Medienmitteilung der Befürworter zitiert. „Davon profitieren kleine wie grosse Unternehmen.“
Ähnlich sieht es der Waadtländer FDP-Nationalrat Laurent Wehrli. „Freihandelsabkommen sind für unsere Aussenwirtschaftspolitik ein wertvolles Instrument. Sie sichern einen privilegierten Zugang zu ausländischen Märkten wie Indonesien und bauen teure Handelshürden wie beispielsweise Zölle ab.“
Tiana Angelina Moser sieht in den Nachhaltigkeitsregeln des Abkommens einen Fortschritt. „Nur mit Inkrafttreten können wir einen Beitrag für mehr nachhaltige Entwicklung leisten“, so die Zürcher Grünliberale. „Ein Verharren auf dem Status quo nützt niemandem etwas.“
Ähnlich sieht es Fabian Molina. „Dank umfassenden Regeln wird ein wichtiger Standard für den Handel mit nachhaltig angebautem und zertifiziertem Palmöl geschaffen“, so der Zürcher SP-Nationalrat und Co-Präsident von Swissaid. „Denn nur zertifiziertes und rückverfolgbares Palmöl profitiert von den Handelsvorteilen.“
Auch die Mitte und die SVP stehen hinter dem Abkommen. Auch der Schweizer Bauernverband unterstützt es laut einer eigenen Mitteilung. stk