Am Mittwoch hat der Bundesrat die Botschaft zum neuen Energieforschungsprogramm zuhanden des Parlaments verabschiedet. Das Programm trägt den Namen SWEET (Swiss Energy Research for the Energy Transition). Seine Laufzeit beträgt zwölf Jahre, von 2021 bis 2032. Es schliesst sich nahtlos an die 2020 auslaufende Förderung der Swiss Competence Centers in Energy Research (SCCER) an. Gefördert werden laut einer Medienmitteilung künftig ausschliesslich wettbewerblich ausgeschriebene Konsortialprojekte, die zentrale Forschungsthemen der Energiestrategie 2050 bearbeiten. Die Förderdauer wird durchschnittlich sieben Jahre betragen. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 148,3 Millionen Franken.
SWEET soll auf den bisher an den Hochschulen aufgebauten Kompetenzen und Kapazitäten für die zentralen Forschungsthemen der Energie- und Klimastrategie der Schweiz aufbauen. Schwerpunkt des neuen Forschungsprogramms ist die anwendungsorientierte Forschung und die Demonstration der erzielten Ergebnisse. Die Ausschreibungen sind auf sechs Themen ausgerichtet. Sie zielen auf Energieeffizienz, erneuerbare Energie und Energiespeicherung. Ausserdem soll etwa die sozioökonomische oder soziopsychologische Forschung gefördert werden. Auch Energienetze und die Sicherheit kritischer Energieinfrastrukturen sollen Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtung sein.
Die Programmleitung liegt beim Bundesamt für Energie (BFE). Das BFE legt die Inhalte unter Einbezug der Eidgenössischen Energieforschungskommission (CORE) fest. mm