Bachem hat einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Peptiden mit einem verbindlichen Auftragsvolumen von über 500 Millionen Franken abgeschlossen, informiert der auf Peptide und Oligonukleotide spezialisierte Baselbieter Pharmazulieferer in einer Mitteilung. Der von 2027 bis 2031 laufende Auftrag wird an ein gemeinsames Entwicklungsprojekt der beiden Partner anknüpfen, heisst es dort weiter. Über die Details haben die beiden Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Insbesondere soll das Kundengeheimnis gewahrt werden.
Bachem will die Peptide in der derzeit im Bau befindlichen Grossproduktionsanlage in Bubendorf fertigen. „Ich freue mich, dass wir mit diesem neuen und wichtigen Entwicklungs- und Liefervertrag unser Portfolio an langfristigen Kundenprojekten weiter diversifizieren können“, wird Bachem-CEO Thomas Meier in der Mitteilung zitiert. Ihr zufolge besitzt der Kooperationsvertrag über die verbindlichen 500 Millionen Franken hinaus ein erhebliches Aufwärtspotenzial.
„Dem weltweit wachsenden Bedarf an Produktionskapazitäten für Peptide begegnen wir mit einem umfangreichen Investitionsprogramm“, erläutert Meier. Die neue Anlage am Hauptsitz Bubendorf soll nächstes Jahr in Betrieb gehen und die Produktionskapazität von Bachem am Standort verdoppeln. Zudem baut die weltweit aktive Gruppe in den nächsten Jahren einen dritten Schweizer Standort in Eiken AG auf. Darüber hinaus investiert Bachem auch in den Ausbau seiner Kapazitäten an den Standorten Vionnaz VS, Torrance und Vista in den USA sowie St.Helens in Grossbritannien. hs