Axpo beteiligt sich an französischem Wasserstoffprojekt

Baden AG/Marnaz - Axpo investiert in die Gesellschaft Arve Hydrogène Mobilité. Deren Projekt dient zur Herstellung und Verteilung von Wasserstoff für den Mobilitätssektor im französischen Arve-Tal zwischen Genf und Chamonix.

Das Badener Energieunternehmen Axpo treibt laut einer Medienmitteilung den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in Frankreich und der Schweiz weiter voran. Mit der Gründung der Projektgesellschaft Arve Hydrogène Mobilité mit Sitz in Marnaz investiert Axpo in ein Projekt zur Herstellung und Verteilung von Wasserstoff für den Mobilitätssektor im französischen Arve-Tal. Die Arve ist ein Nebenfluss der Rhone.

Bereits ab dem ersten Quartal 2025 sollen die ersten Wasserstofffahrzeuge an einer Tankstelle Wasserstoff tanken können. Die Wasserstofftankstelle wird in Vougy errichtet. Bis 2030 wird schrittweise eine Elektrolyseurkapazität von bis zu 5 Megawatt  installiert, um den wachsenden Bedarf an kohlenstofffreier Mobilität in der Region zu decken.

Mit dem Projekt Arv’Hy leiste man dank eines innovativen Wasserstoffökosystems im Arve-Tal zwischen Genf und Chamonix einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung. „Unser Knowhow im Bereich Wasserstoff wird das Projekt in Zusammenarbeit mit unseren Projektpartnern optimal ergänzen“, wird Guy Bühler zitiert, Leiter des Wasserstoff-Teams bei Axpo. „Es ist ein weiterer Schritt in unserem aktiven Engagement rund um den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in der Schweiz und Europa.“

Getragen wird das Projekt laut der Medienmitteilung von verschiedenen lokalen Partnern, darunter dem Wasserstofftankstellenentwickler Atawey und Jean Lain Mobilités, einem Autohändler und Spezialisten für Mobilitätslösungen im Alpenraum. Ein weiterer Partner ist die Familienholding LSBN. Die Bank Crédit Agricole des Savoie werde ihr finanzielles Fachwissen zur Verfügung stellen, heisst es in der Mitteilung von Axpo. Zusätzlich beteiligt sich der Pariser Wasserstoffentwickler Eneralys am Projekt. ce/gba 

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