Die ZKB hat im ersten Halbjahr 2024 einen Geschäftsertrag von 1,56 Milliarden Franken erwirtschaftet, informiert die Kantonalbank in einer Mitteilung. Das Zinsgeschäft blieb dabei mit Erträgen von 858 Millionen Franken unter dem von Sonderfaktoren geprägten Wert aus dem Vorjahressemester. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte im Jahresvergleich hingegen um 7,1 Prozent auf 509 Millionen Franken zu. Hier erwies sich vor allem das Anlagegeschäft als Wachstumstreiber. Das Handelsgeschäft fiel mit 177 Millionen um 75 Millionen Franken geringer als im ersten Halbjahr 2023 aus.
Den Erträgen standen im Jahresvergleich um 5,0 Prozent gestiegene Aufwände in Gesamthöhe von 859 Millionen Franken gegenüber. „Dieser Anstieg bildet die planmässig erhöhten Investitionen in Wachstum und Innovationen ab“, schreibt die ZKB. Das Aufwand-Ertrag-Verhältniss fiel mit 54,7 Prozent trotzdem weiterhin besser als das Zielband der ZKB aus.
Als Konzerngewinn vor Steuern weist die ZKB 689 Millionen Franken aus. Im Jahresvergleich entspricht dies einer Verbesserung um 1,2 Prozent. Aufgrund der erstmals greifenden OECD-Mindeststeuer fiel der Steueraufwand mit 88 Millionen Franken aber deutlich höher als im Vorjahressemester (4 Millionen Franken) aus. Der Konzerngewinn nach Steuern ging daher im Jahresvergleich von 677 Millionen auf 601 Millionen Franken zurück.
„Das ausserordentlich hohe Zinsergebnis aus dem Vorjahr wird sich im 2024 nicht in diesem Ausmass wiederholen lassen“, wird ZKB-CEO Urs Baumann in der Mitteilung zitiert. „Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir ein ansprechendes Ergebnis erzielen werden.“ ce/hs