Zweimal im Jahr führt die UBS eine Unternehmensumfrage durch. Im Mittelpunkt der aktuellen Erhebung stand die ökologische Nachhaltigkeit in Schweizer Unternehmen, informiert die Zürcher Grossbank in der Mitteilung zu den Resultaten der Umfrage. Ihnen zufolge stufen vier von fünf der Schweizer Unternehmen ökologisch nachhaltiges Wirtschaften als wichtig oder sehr wichtig ein.
Als bedeutendste Umweltbelastungen machen die Unternehmen dabei den Strom- und Energieverbrauch aus. Hier hätte bereits mehr als die Hälfte der Befragten Massnahmen zur Reduktion des Strom- und Ressourcenverbrauchs ergriffen, erläutert die UBS in der Mitteilung.
Als treibende Faktoren für umweltbewusstes Handeln in Unternehmen machen die Analysten der UBS die Mitarbeiter und Kunden der Unternehmen aus. Die Verpflichtung zu ökologischem Handeln verschaffe den Unternehmen Wettbewerbsvorteile im „umkämpften Markt um Talente“, heisst es in der Mitteilung. Unternehmen würden somit von unternehmerischen Aspekten dazu geleitet, aus eigener Initiative auf Umweltaspekte zu achten.
Bei der Erreichung von Umweltzielen präferieren Unternehmen Instrumente wie Bildung, Aufklärung und Kommunikation. Auch die freiwillige Kooperation und die Vereinbarung gemeinsamer Umweltziele mit anderen Unternehmen sind nach Ansicht der Befragten erfolgversprechend. Staatliche Eingriffe werden hingegen nur in Form von marktkonformen Massnahmen akzeptiert. „Ökologische Nachhaltigkeit ist ein Fokusthema für Schweizer Unternehmen“, erläutert Axel P. Lehmann, President UBS Switzerland, in der Mitteilung. „Und dies nicht aufgrund von Regulationen und Vorschriften, sondern weil es primär den Kunden, den Mitarbeitenden und der Unternehmungsführung am Herzen liegt.“ hs