Aufgrund des Bevölkerungswachstums werden die Ansprüche an den Personen- und Güterverkehr in den nächsten Jahren zunehmen, prognostiziert die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich in einer Mitteilung. Sie rechnet mit Überlastungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln und im Strassenverkehr, aber auch mit einer Änderung des Mobilitätsverhaltens im Zuge technologischer Entwicklungen und gesellschaftlicher Veränderungen.
Insbesondere die technologischen Entwicklungen im Bereich Mobilität will die Volkswirtschaftsdirektion „künftig noch früher erkennen“, schreibt die Volkswirtschaftsdirektion. Zudem sollen „geeignete Rahmenbedingungen“ für die Mobilität der Zukunft geschaffen und entsprechende Entwicklungen „gezielt“ unterstützt werden. Als Beispiel werden in der Mitteilung „verkehrsträgerübergreifende Mobilitätplattformen oder die Vorbereitung der Verkehrsinfrastruktur für einen automatisierten Betrieb“ genannt.
Um dies leisten zu können, soll das in der Volkswirtschaftsdirektion angesiedelte Amt für Verkehr „mit weiteren Aufgaben betraut und in ein Amt für Mobilität überführt“ werden, heisst es in der Mitteilung. Das Amt ist dabei auf „Impulse für die Stärkung und Weiterentwicklung des erfolgreichen Wirtschaftsstandorts Zürich“ ausgerichtet. „Die einschneidenden Erfahrungen der Corona-Krise werden zum Startschuss für eine neue Mobilitätsdiskussion im Kanton Zürich“, wird Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh in der Mitteilung zitiert. „Damit unser Kanton mit seiner hohen Lebensqualität und starker Wirtschaft auch in Zukunft über eine so herausragende Infrastruktur und erstklassige Mobilitätsangebote verfügt.“ hs