Einer Mitteilung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) zufolge haben die Schweiz und Kanada „ihre Absicht bekräftigt, die erstklassige Kooperation im Bildungs-, Forschungs- und Innovationsbereich, die sich schrittweise zwischen der Schweiz und Kanada etabliert hat, in den kommenden Jahren zu vertiefen“. Eine entsprechende Erklärung wurde am Rande des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos von Wirtschaftsminister Johann N. Schneider-Ammann und seinem kanadischen Kollegen Navdeep Bains unterzeichnet.
Im Rahmen des Treffens der beiden Wirtschaftsminister fand zusätzlich ein Runder Tisch statt. Hier tauschten sich die Präsidenten der Eidgenössischen Technischen Hochschulen von Lausanne und Zürich sowie des Dachverbands der Schweizer Hochschulen (swissuniversities) und Vertreter von Universitäten und Innovationsförderungsagenturen der beiden Länder über bestehende und mögliche Partnerschaften aus. Die von Schneider-Ammann und Bains unterzeichnete Erklärung soll in diesem Zusammenhang „als Referenz für künftige eigenständige Kooperationstätigkeiten der beteiligten Institutionen und Partner beider Länder dienen“, informiert das SBFI in der Mitteilung.
Wissenschaftler beider Länder arbeiten bereits derzeit in vielfältigen Forschungsprogrammen zusammen. In der Mitteilung werden dabei sowohl vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Programme als auch Projekte des EU-Forschungsprogramms Horizon 2020 genannt. Über die EUREKA-Initiative wurde zudem auch die Zusammenarbeit der beiden Länder im Innovationsbereich verstärkt. hs