Den Erhebungen der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) zufolge hat die Schweiz im Januar Waren im Wert von 18,9 Milliarden Franken exportiert. Gegenüber dem Dezember 2018 entspricht dies einem nominalen Wachstum um 1,1 Prozent. Die Importe stiegen im selben Zeitraum um 3,4 Prozent auf 17,5 Milliarden Franken an. Die Handelsbilanz schloss mit einem gegenüber dem Vormonat um rund 370 Millionen Franken gesunkenen Überschuss von knapp 1,4 Milliarden Franken.
Im breit abgestützten Anstieg der Exporte im Januar hebt die EZV die Ausfuhren von Uhren als Wachstumsmotor hervor. Hier wurde ein Anstieg von 4,2 Prozent gegenüber dem Dezember 2018 verzeichnet. Die grösste Warengruppe, die chemisch-pharmazeutischen Produkte, legte im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent zu. Regional gesehen lagen vor allem die Ausfuhren nach Asien im Aufwärtstrend. Sie stiegen im Januar um 9,3 Prozent gegenüber dem Vormonat an. Die Exporte nach Europa und Nordamerika gingen hingegen um 1,3 beziehungsweise 3,2 Prozent zurück.
Bei den Importen legten zum Jahresbeginn insbesondere die Sparten Bijouterie- und Juwelierwaren, chemisch-pharmazeutische Produkte sowie Maschinen und Elektronik zu. Regional gesehen zogen auch hier die Importe aus Asien mit einem Wachstum von 5,8 gegenüber dem Dezember 2018 am stärksten an. Die Einfuhren aus Europa zeigten im Monatsvergleich keine signifikante Veränderung. Die Importe aus Nordamerika gingen um 4,3 Prozent zurück. hs