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Die Zürcher Handelskammer läutete beim diesjährigen Neujahrsapéro das Jubiläumsjahr anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens ein. Im Fokus standen Zukunftsstrategien, die die Agilität und Bedürfnisse der Generation Z berücksichtigen.
Unter dem Motto „Für jetzt und die nächste Generation“ gab die ZHK bei ihrem Neujahrsapéro den Startschuss zum Jubiläumsjahr. 2023 feiert sie ihre Gründung vor 150 Jahren. ZHK-Direktorin Regine Sauter sagte: „Wir wollen es unseren Gründervätern gleichtun und den Blick nach vorne richten.“ Zukunftsglaube und Gestaltungswille hätten zur Gründung geführt. Im kommenden Jahr thematisiere die ZHK somit Zürichs Zukunft in 25 Jahren. „Wir wollen Antworten darauf, wie wir angesichts vielfältiger Herausforderungen und raschen Wandels unseren Wohlstand und unsere Freiheit bewahren und weiterentwickeln können“, so Sauter.
Dabei schärfte Yannick Blättler den Blick dafür, wie die Generation Z die Zukunft sieht. Der Gründer des Beratungsunternehmens NEOVISO hilft Unternehmen, die Bedürfnisse der nach 1995 Geborenen nachzuvollziehen. Insbesondere angesichts des Arbeitskräftemangels sagte er: „Die Generation Z sitzt am längeren Hebel.“ Gefragt seien flexible Arbeitsbedingungen, schnelle Prozesse und klare Kommunikation. Letztlich könnten mit der Generation Z wichtige Weichen gestellt werden: indem Zukunftstechnologien wie Augmented-Reality-Instrumente rasch adaptiert würden, Mitarbeiterentwicklung auf fruchtbaren Boden fiele und Nachhaltigkeitsstrategien grosse Unterstützung fänden.
Im Sofagespräch mit SRF-Moderatorin Tama Vakeesan betonte Günther Dissertori als Rektor der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) die Relevanz der Bedürfnisse der Generation Z. Momentan werde etwa geprüft, inwieweit das akademische Jahr hieran angepasst werden könnte. Die ETH reagiere mit verschiedenen Massnahmen darauf, dass es künftig in erster Linie Menschen brauche, die Probleme lösen und agil in einem sich ständig verändernden Umfeld arbeiten könnten. „Wer nicht agil ist, wird bald exponentiell schnell im Abseits stehen“, sagte er in Bezug auf Individuen, Unternehmen und die Verwaltung.
Für die Zukunft von Zürich sei die ETH von entscheidender Bedeutung, fügte Zukunftsforscherin Senem Wicki hinzu. Die Stadt werde nicht mehr in dem Masse wie früher von Banken geprägt. Sie betonte: „Das Zusammenspiel von Natur und Technologie könnte Ausgangspunkt für eine künftige Positionierung sein.“
Weitere Diskussionen anregen soll ein Jubiläumsprojekt der ZHK, das beim Neujahrsapéro vorgestellt wurde. Studierende der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) haben sich hierfür in Kunstwerken mit sieben Megatrends auseinandergesetzt. Die Werke werden 2023 ausgestellt und zugunsten des ZHdK-Solidaritätsfonds versteigert. yvh