Das Lausanner Unternehmen WS Slot und Indho Desarollo y Consultoría (Indho DC) haben laut einer Mitteilung eine Vereinbarung unterzeichnet, die Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarem Gas wettbewerbsfähiger machen soll. Dabei wird die patentierte HydroGinetic (HG)-Technologie von WS Slot zum Einsatz kommen.
Den Angaben zufolge ermöglicht sie die Rückgewinnung von 30 bis 90 Prozent der verwendeten Energie. Dadurch werde die Wettbewerbsfähigkeit der erzeugten Gase erhöht und ihre Vermarktung durch Einspeisung ins Netz verbessert. „Auf diese Weise verbessert sich die Investitionsrentabilität der Industrie- und Energieinfrastrukturen, in denen sie eingesetzt werden, erheblich“, so die seit 2020 tätige Firma WS Slot, die mit Work & Systems Slot S.L. in Madrid assoziiert ist.
Diese Technologie eignet sich den Angaben zufolge für jede Art von Gas, also für Sauer- und Wasserstoff ebenso wie für Bio- und Erdgas. Sie erzeuge keinerlei Abfälle und verändere die Zusammensetzung des verwendeten Gases nicht. Zudem könne sie „anders als andere erneuerbare Technologien in 8600 Stunden pro Jahr Strom erzeugen“, also so gut wie immer. Darüber hinaus benötigt sie pro installiertem Megawatt weniger als 200 Quadratmeter Land.
WS Slot und die im April 2024 gegründete Indho DC beginnen ihre Zusammenarbeit mit der Umsetzung der HG-Technologie in zwei spanischen Projekten, die sich im Entwicklungsstadium befinden. Sie umfassen die Erzeugung von grünem Wasserstoff, synthetischem Methan und Power-to-X. Die Kapazität der Elektrolyseure soll bei 60 Megawatt liegen. ce/mm