(CONNECT) Tenity und das Global Finance and Technology Network (GFTN) haben eine Kooperation vereinbart. In ihrer Absichtserklärung formulierten sie das gemeinsame Ziel, die Souveränität der europäischen Fintech-Branche zu unterstützen, globale Expansionsmöglichkeiten für Start-ups zu fördern und die öffentlich-private Zusammenarbeit in Europa, Asien und dem Nahen Osten zu vertiefen.
Wie es in einer Mitteilung von Tenity heisst, legt diese strategische Partnerschaft den Grundstein für einen intensiveren Austausch zwischen Fintech-Ökosystemen. Sie kombiniere „die Expertise von Tenity in der Beschleunigung von Start-ups und im Aufbau von Ökosystemen mit der Zielsetzung von GFTN, als vertrauenswürdige Plattform zu dienen, um Innovation und Regulierung in Einklang zu bringen, die finanzielle Inklusion zu beschleunigen und die Entwicklung integrativer, digitaler und nachhaltiger Finanzsysteme voranzutreiben“.
GFTN wurde von der Singapurer Finanzaufsicht (Monetary Authority of Singapore) gegründet. Das gemeinnützige Netzwerk ist den Angaben zufolge die treibende Kraft hinter globalen Plattformen wie dem Singapore FinTech Festival, dem Schweizer Point Zero Forum, GFTN Tokyo und dem Inclusive Fintech Forum in Ruandas Hauptstadt Kigali. „Diese Partnerschaft spiegelt unsere Überzeugung wider, dass Europa eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der globalen Fintech-Landschaft spielt“, wird GFTN-Group-CEO Sopnendu Mohanty zitiert.
Tenity verfügt über sechs Zentren für Finanzinnovationen, ist eigenen Angaben zufolge in 15 Ländern aktiv, arbeitet mit 65 Unternehmenspartnern zusammen und hat mit seinen Programmen über 1600 Start-ups unterstützt. Tenitys CEO Andreas Iten sagt: „Fintech wächst nicht in Silos. Es gedeiht durch Partnerschaften, politische Abstimmung und gemeinsame Infrastruktur. In dieser Absichtserklärung geht es darum, diese Brücken zu bauen – zwischen Gründern und Regulierungsbehörden, Europa und Asien, Ambitionen und Taten.“ ce/mm