Reishauer macht Produktion von Zahnrädern effizienter

Wallisellen ZH - Das Argus Monitoring System von Reishauer prüft Zahnräder auf ihr Geräuschverhalten, noch bevor sie montiert werden. Dies vermeidet einen eventuellen Rückbau des Getriebes und teure Prüfstände.

Anwendern von Verzahnungsschleifmaschinen von Reishauer wie die Automobilindustrie stellt der Entwickler von Wälzschleifmaschinen zur Bearbeitung von Getriebezahnrädern das Argus Monitoring System zur Verfügung. Es sortiert potenziell geräuschkritische Zahnräder aus.

Wird ein solches kritisches Zahnrad verbaut, müssen Getriebe wieder demontiert und entsprechende Zahnräder entfernt werden. Sowohl der Rückbau von Getrieben als auch der Unterhalt geeigneter Prüfstände könnte einen Anwender mehrere Millionen Franken kosten, heisst es in einer Mitteilung von Reishauer auf LinkedIn.

Stattdessen unterzieht das auf der Schleifmaschine montierte Argus Monitoring System die Zahnräder noch während ihrer Fertigung einer Beurteilung ihres Geräuschverhaltens (Noise-Vibration-Harshness, NVH). Die Grundlage dafür ist eine Vielzahl von Sensoren und intelligenten Algorithmen.

Das Argus Monitoring System vereinigt somit die Präzision des Verzahnungsschleifens mit den Qualitätskriterien von Hochleistungsgetrieben und eDrives, wie Reishauer auf seiner Webseite schreibt.

Das Familienunternehmen Reishauer wurde 1788 gegründet. Bereits 1945 entwickelte es die weltweit erste Wälzschleifmaschine zur Bearbeitung von Zahnrädern. mm

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