Velocorner will den Bestand an nicht genutzten Fahrrädern in der Schweiz um 20 Prozent oder anders ausgedrückt um 100'000 Velos reduzieren, informiert der im Murten ansässige Marktplatz im Fahrradbereich in einer Mitteilung. Derzeit werden viele nicht mehr eingesetzte aber hochwertige Fahrräder nicht weiterverkauft oder eingetauscht, weil Besitzenden und potenziellen Kaufenden eine realistische Einschätzung zum Wert des Velos fehlt, heisst es dort weiter. Ein von velocorner entwickelter Preisrechner soll hier Abhilfe schaffen.
Velocorner hat seinen sogenannten Occasions-Rechner vor etwa drei Monaten dem Velo-Fachhandel zur Verfügung gestellt. Inzwischen seien damit rund 3000 Fahrräder bewertet worden, informiert das Unternehmen. Nun soll der Preisrechner mit Künstlicher Intelligenz erweitert und auf der Online-Plattform von velocorner auch privaten Verkaufenden und Kaufenden zur Verfügung gestellt werden.
„Wir schaffen die Grundlage, tollen Bikes mehrere Leben zu schenken und Vorbesitzern passende Käufer zu marktgerechten Konditionen zu finden“, wird Mario Friedli, Mitgründer und Kommunikationschef von velocorner, in der Mitteilung zitiert. Das Unternehmen ist Mitglied bei Next Generations. Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, ressourcenschonende, wiederverwertbare Produkte, Dienstleistungen und Projekte zu fördern. hs