Die Kistler Gruppe habe im Geschäftsjahr 2021 Umsätze in Gesamthöhe von 411 Millionen Franken verbucht, informiert der weltweit aktive Spezialist für Messtechnik und Sensoren aus Winterthur in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 14 Prozent. Im vergangenen Jahr waren die Umsätze im Jahresvergleich pandemiebedingt um 22 Prozent auf 361 Millionen Franken zurückgegangen.
Kistler führt die Rückkehr zum Wachstumskurs auf die 2020 eingeleitete strategische Neuausrichtung der Gruppe zurück. Hier investiert Kistler vor allem „in die Wachstumsbereiche Digitalisierung in der Automobilindustrie und industrielle Automatisierung“. Im laufenden Jahr will die Gruppe ihren Personalbestand um 150 Stellen ausbauen. Sie sollen vorwiegend bei Forschung und Entwicklung, Produktion und Logistik sowie Vertrieb und Service geschaffen werden.
„Das vergangene Jahr hat die Wirksamkeit unserer neuen Strukturen in einer schwierigen globalen Lage mit anhaltender Pandemie, Zuliefererkrisen und steigenden Rohstoffpreisen auf die Probe gestellt“, wird Gruppenchef Rolf Sonderegger in der Mitteilung zitiert. „Das Jahresendergebnis und die bereits eingegangenen Aufträge belegen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Für das laufende Jahr sieht sich die Gruppe gut aufgestellt: Der bisherige Auftragseingang rücke „das angestrebte Umsatzvolumen von 450 Millionen Schweizer Franken in greifbare Nähe“, schreibt Kistler. hs