H55 nimmt letzte Hürden für Zulassung seines E-Flugzeugantriebs

Sitten VS - Die europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat die Compliance Check List für die Akkupacks von H55 angenommen. Damit erkennt sie an, dass die Batterien des Pioniers der elektrischen Luftfahrt sicher und robust sind. So kann H55 bis Ende des Jahres sein Testprogramm abschliessen.

H55 ist der Zulassung seines Antriebssystems für elektrische Flugzeuge näher gekommen: Die EASA hat die Compliance Check List (CCL) für die Akkupacks des Unternehmens angenommen. Dies ermöglicht es dem Pionier der elektrischen Luftfahrt nun, sein Testprogramm abzuschliessen und bis Ende des Jahres alle Zertifizierungsanforderungen für CS-23-Flugzeuge zu erfüllen. In seiner Medienmitteilung äussert sich H55 „stolz darauf, eines der ersten europäischen Elektroflugzeugunternehmen zu sein, dass diese kritische Phase im Zertifizierungsprozess erfolgreich durchlaufen hat“.

Dies sei „eine Anerkennung der EASA, dass unsere Akkupacks sicher und robust sind“, wird CEO Martin Larose zitiert. Das CCL-Testprogramm öffne H55 die Tür zur endgültigen behördlichen Zulassungsphase. „Wir freuen uns auf ihre weitere Unterstützung in den letzten Phasen der Zertifizierung“, so Larose.

Auch H55-Mitgründer und Verwaltungsratsvorsitzender André Borschberg zeigt sich erfreut über diesen Erfolg: „Da wir nun über klare Regeln für die Compliance verfügen, können wir unsere Tests abschliessen. Dieser wichtige Meilenstein wird die Kommerzialisierung der H55-Batteriepacks für elektrische Antriebslösungen beschleunigen.“

Zeitgleich zu den Zertifizierungsaktivitäten in Europa mit der EASA arbeitet H55 den Angaben zufolge mit Hochdruck auch an der Zertifizierung in Nordamerika mit der Federal Aviation Administration und in Kanada mit Transport Canada. „Beide Aufsichtsbehörden werden das CCL-Testprogramm genau verfolgen, um die Ergebnisse der EASA für eine schnelle nordamerikanische Musterzulassung zu nutzen.“ ce/mm

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