Climeworks vermeldet einen weiteren Meilenstein: Bei der jüngsten Kapitalrunde hat es Kapitalzusagen in Höhe von 600 Millionen Franken erhalten. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, werde die 2009 gegründete Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich damit die nächste Wachstumsphase des Unternehmens einleiten.
Die Kapazität für die direkte Abscheidung von CO2 aus der Umgebungsluft (Direct Air Capture, DAC) werde auf mehrere Millionen Tonnen erhöht und Grossanlagen könnten errichtet werden. Die CO2-Abscheidung entwickle sich zu einem Billionen-Dollar-Markt. „Wir haben Climeworks mit der Vision gegründet, der Welt eine Technologie zur Verfügung zu stellen, die das Potenzial hat, den Klimawandel umzukehren“, wird Climeworks-Mitgründer Jan Wurzbacher zitiert. „Und genau damit werden wir jetzt beginnen.“
Zu den neuen Geldgebern gehörten „einige der renommiertesten und grössten institutionellen Technologie- und Infrastrukturinvestoren weltweit“. Angeführt wurde diese Finanzierungsrunde von der Partners Group mit Sitz in Baar ZG und dem Singaporean Sovereign Wealth Fund (GIC). Weitere Beteiligte sind Baillie Gifford, Carbon Removal Partnership, Global Founders Capital, John Doerr, M&G, Swiss Re sowie weitere neue und bestehende Aktionäre, darunter der langfristige Hamburger Investor und Ankeraktionär BigPoint Holding. „Es ist spannend zu sehen, dass weltweit führende Investoren den Ausbau unserer Technologie unterstützen. Dies ist ein grosser Meilenstein für unser Unternehmen und die gesamte Branche“, so Climeworks-Mitgründer Christoph Gebald.
„Durch die Entwicklung der ersten skalierbaren DAC-Technologie hat Climeworks die Vorstellung der Welt von der Kohlendioxidabscheidung im Gigtaonnen-Massstab katalysiert“, so Maximilian Zeller, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter bei Carbon Removal Partnership. „Darüber hinaus hat Climeworks die Welt unermüdlich über diese Schlüsselindustrie aufgeklärt und inspiriert.“ mm