BRUSA HyPower und ETH entwickeln Ladegerät für E-Autos

Buchs SG/Zürich - BRUSA HyPower und die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) haben den Prototypen eines kostengünstigen, effizienteren Onboard-Ladegeräts für Elektrofahrzeuge gebaut. Die Zusammenarbeit wurde im Rahmen des EU-Projekts Power2Power gefördert.

BRUSA HyPower, in der St.GallenBodenseeArea ansässiger Entwickler von Ladegeräten für Anwendungen in der Elektromobilität, und die ETH haben im Rahmen des von der EU geförderten Projekts Power2Power neue Technologien erarbeitet. Das Ergebnis ist ein Prototyp für ein kostengünstiges, effizienteres Ladegerät für E-Fahrzeuge.

Power2Power startete im Juni 2019 und hatte eine Laufzeit von 40 Monaten. Es wurde mit 74 Millionen Euro gefördert. Zu den 43 Projektpartnern aus acht Ländern gehörten BRUSA und die ETH. Als Projektkoordinator trat Infineon Dresden auf. Übergeordnetes Ziel war die Entwicklung von Stromanwendungssystemen mit höherer Energieeffizienz und Leistungsdichte für den Einsatz in der Mobilität, der Industrie und im Stromnetz.

„Neue Technologien zu entwickeln, wie es in der Kooperation mit der ETH Zürich möglich war, liegt bei uns neben dem Alltagsgeschäft oft nicht drin“, wird BRUSA-Systemingenieur Lukas Riegler in einer Mitteilung zitiert. „Wir haben hier die Möglichkeit optimal genutzt, neue Ansätze zu untersuchen und zu testen.“ Für die ETH sei es erfreulich gewesen zu sehen, wie die Ergebnisse ihrer Forschung in der Entwicklung von Onboard-Ladegeräten bei BRUSA konkret umgesetzt werden. BRUSA pflege traditionell enge Kooperationen mit Forschungseinrichtungen wie der ETH, heisst es in der Mitteilung.

Zusätzlich zum Prototypen sei der ETH ein Testboard für die Untersuchung von IGBT-Halbleitern zur Verfügung gestellt worden. Ein konkretes Anschlussprojekt sei noch nicht geplant, BRUSA würde die Zusammenarbeit jedoch gern weiterführen. Zudem will das Unternehmen weiteren ETH-Absolventinnen und -Absolventen eine Anstellung anbieten. mm

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