Das Projekt RemitResilience von BASE und Oxfam im Pazifik mit Sitz in Suva auf den Fidschi-Inseln hat in einer Machbarkeitsstudie untersucht, ob und wie Geldanweisungen auf kleinen Pazifikinseln als Finanzierungsquelle für Projekte zur Anpassung an den Klimawandel genutzt werden können. Geklärt werden sollte, ob ein neuartiges Finanzierungsinstrument den kleinen Inselstaaten im Pazifik helfen würde, die Auswirkungen des Klimawandels besser zu bewältigen.
Seit Januar 2021 wurde laut eines Artikels der Stiftung BASE ermittelt, inwieweit Wanderarbeiterinnen und -arbeiter aus Fidschi, Tonga und Vanuatua, die in höher entwickelten Ländern wie Australien und Neuseeland leben, bereit wären, ein solches neues Finanzinstrument für ihre Geldüberweisungen in die Heimat zu nutzen. Es soll ihren Familienangehörigen und Gemeinden in der Heimat helfen, sich besser an den Klimawandel anzupassen und so zur Stärkung einer klimaresistenten Infrastruktur beitragen.
Das Ziel zahlreicher Konsultationen mit verschiedenen Interessensgruppen war es herauszufinden, welche konkreten infrastrukturellen Verbesserungen konkret notwendig wären. Die Mitarbeitenden führten Online- und Vor-Ort-Umfragen durch, sprachen mit den Gemeinden und legten Wert auf die paritätische Berücksichtigung weiblicher Perspektiven. Sie berieten sich mit Anbietern von Geldtransferdiensten und klimaresistenten Technologien sowie Regierungsstellen, internationalen Vereinigungen und Organisationen der Zivilgesellschaft.
Die Ergebnisse dieser Machbarkeitsstudie bezeichnet BASE als Erfolg: Auf Grundlage der Studienergebnisse sei ein Finanzierungsinstrument entwickelt worden, das es den Inselbewohnern im Pazifik ermöglichen würde, als Teil ihrer Geldeingänge klimaresistente Infrastrukturlösungen zu erhalten. Weil ausserdem der Enthusiasmus bei Betroffenen wie Interessensgruppen gross sei, wolle BASE in den kommenden Monaten mit der Umsetzung des Projekts beginnen. mm