Decentriq hat den von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) ausgelobten ZKB Pionierpreis Technopark erhalten. Die Preisverleihung fand am 7. Mai 2024 im Zürcher Technopark statt. Das DeepTech-Start-up mit Sitz in Zürich habe mit einer Software as a Service (SaaS)-Plattform mit Datenschutztechnologien und Künstliche Intelligenz (KI)-Lösungen überzeugt, geht aus einer Mitteilung hervor.
Das von Maximilian Groth und Stefan Deml 2019 gegründete Jungunternehmen setze einen neuen Standard, „indem es mit KI-Tools echten Mehrwert aus geschützten Datenquellen generiert. Mit dem Aufbrechen von Datensilos werden neue wertstiftende Analysen massiv erleichtert, beziehungsweise überhaupt erst möglich gemacht“, wird Michelle Tschumi, Head Start-up Finance bei der ZKB zitiert.
Die Plattform ermögliche Unternehmen, „gemeinsam an vertraulichen Daten zu arbeiten und aufschlussreiche Statistiken oder KI-Modelle zu erstellen, ohne die Rohdaten jemals zu teilen“, heisst es. Dabei greife Decentriq bei der Verarbeitung verschlüsselter Rohdaten auf Confidential Computing zurück, welches als „neue, hochsichere Chip- und Cloud-Technologie“ beschrieben wird.
Decentriq betont den hohen Anspruch an Datensicherheit und die Verwertung von Daten. „Mit unserer Plattform ermöglichen wir es, sensible Daten kollaborativ zu nutzen – und dies geschützt und nachweislich unzugänglich“, wird CEO Maximilian Groth zitiert.
Zwei weitere Preisträger wurden mit jeweils 10’000 Franken ausgezeichnet: Avelo (Schlieren ZH) hat einen Breath Aerosol Collector entwickelt, Stimit (Biel BE) bekam das Preisgeld für ein Produkt zum Training des Atemmuskels. Der Publikumspreis ging an 4QT aus Zürich, spezialisiert auf die Elektrifizierung von Schwermaschinen.
Der ZKB Pionierpreis Technopark wird seit 2001 von der Zürcher Kantonalbank und der Stiftung Technopark Zürich für DeepTech-Unternehmen vergeben, die kurz vor dem Markteintritt stehen. Dabei werden Engagement und Risikobereitschaft besonders gewürdigt. ce/heg