ZHdK und Fuelarts unterstützen CreativeTech-Branche der Schweiz

Zürich - Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und die Investorenplattform Fuelarts aus den USA wollen das Wachstum der Schweizer CreativeTech-Branche stärken. Sie erarbeiten dazu künftig jährlich eine Studie über die Start-ups der Branche. Der erste „Swiss Creative Tech Startup Report“ liegt nun vor.

Das Zurich Centre for Creative Economies (ZCCE) der ZHdK und die Investorenplattform Fuelarts aus den USA wollen CreativeTech-Start-ups in der Schweiz Hilfestellung beim Ausbau ihrer Aktivitäten geben. Sie werden dazu jährlich die CreativeTech-Branche in der Schweiz beleuchten, informiert die ZHdK in einer Mitteilung. Am 19. Juni haben die beiden Partner die erste Ausgabe ihres „Swiss Creative Tech Startups Report“ online vorgestellt.

In der Mitteilung weist die ZHdK auf eine Reihe wichtiger Erkenntnisse aus dem Bericht hin. So sind im Schweizer CreativeTech-Ökosystem derzeit 277 Jungunternehmen vertreten. Mit 1,75 Milliarden Dollar Finanzierung seit 1985 sammelten CreativeTech-Start-ups rund 13 Prozent der gesamten Schweizer Finanzierung für Jungunternehmen ein.

Unter den grössten Herausforderungen für die Jungunternehmen der Branche wird von 69 Prozent der Befragten ein konservatives Geschäftsumfeld genannt. Fast die Hälfte der Schweizer CreativeTech-Start-ups bezeichnet Schwierigkeiten nach dem Pitch als Haupthindernis für Investitionen. Fast acht von zehn Befragten vermissten die Vermittlung kreativer unternehmerischer Fähigkeiten in ihrer Ausbildung. Im Bericht sind neben derartigen Zahlen und Fakten eine Reihe von Interviews mit Persönlichkeiten der Schweizer Kreativwirtschaft enthalten.

„Wir sehen in diesem ersten Bericht einen wichtigen Beitrag zur Darstellung des kreativen Tech-Ökosystems in der Schweiz“, wird ZCCE-Direktor Christoph Weckerle in der Mitteilung zitiert. „Mit solchen Berichten stärken wir das Argument für die Schweiz führend im Creative-Tech-Start-up-Bereich zu sein.“ ce/hs

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