VirtaMed schliesst Partnerschaft mit EndoQuest in Texas

Schlieren ZH/Houston - VirtaMed geht mit EndoQuest Robotics in Houston eine Partnerschaft ein. Ziel ist die Entwicklung eines innovativen chirurgischen Robotersimulators. EndoQuest entwickelt Roboter unter anderem für Endoskopien.

Das auf medizinische Simulatoren spezialisierte Unternehmen VirtaMed mit Sitz in Schlieren arbeitet laut einer Medienmitteilung neu mit EndoQuest Robotics Inc. in Houston zusammen. Das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Texas hat das weltweit erste flexible chirurgische Robotersystem für den Einsatz im Inneren von Gefässen wie Darm oder Venen entwickelt.

Die Partnerschaft hat die Entwicklung eines neuartigen chirurgischen Robotersimulators zum Ziel, der das Training von Fähigkeiten und Verfahren für das endoluminale chirurgische System (ELS) von EndoQuest unterstützt.

Die Roboterplattform von EndoQuest kombiniert die Flexibilität der Endoskopie, die der Krümmung der Anatomie des Patienten folgen kann, mit einer Instrumentierung, die es dem Arzt ermöglicht, eine konventionelle zweihändige Operationstechnik anzuwenden, heisst es in der gleichlautenden Mitteilung beider Firmen. Das EndoQuest-System mache äussere Hautschnitte oder die Notwendigkeit, gesundes Gewebe zu durchtrennen, um krankes Gewebe zu behandeln, überflüssig.

„Das Ziel der Simulation ist es, die besten Praktiken zu standardisieren, um letztendlich die klinischen Ergebnisse zu verbessern“, wird Chris Klecher zitiert, Senior Vice President, Marketing und klinische Entwicklung bei EndoQuest. Mit der Zusammenarbeit wolle man „Chirurgen dabei helfen, den Umgang mit der flexiblen endoluminalen Roboterchirurgie zu erlernen und vom ersten Patienten an, der mit dieser erstaunlichen Technologie behandelt wird, optimale Ergebnisse zu erzielen“, sagt Stefan Tuchschmid, Co-CEO und Gründer von VirtaMed.

VirtaMed hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. gba 

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