Während der Pandemie habe sich die Schweizer Wirtschaft als resilient erwiesen, schreibt die UBS in einer Mitteilung zu ihrem aktuellen Outlook Schweiz. Den Erhebungen der Zürcher Grossbank zufolge weisen 85 Prozent der Unternehmen der Fähigkeit, Verwerfungen zu meistern und sich an neue Bedingungen anzupassen, einen hohen Stellenwert zu. Für zwei Drittel der befragten Unternehmen rangiert Resilienz sogar vor Unternehmenszielen wie Profitabilität und Wachstum.
Rund 40 Prozent der Unternehmen rechnen in den nächsten drei Jahren mit einem Cyberangriff. Als potenzielle Schädigungen wurden darüber hinaus eine mögliche Pandemie, Energieknappheit oder Lieferkettenstörungen genannt. Neue Technologien nehmen die Unternehmen hingegen mehrheitlich eher als Chance wahr.
Abhängig von der Gefährdung setzten die Unternehmen auf unterschiedliche Instrumente zur Stärkung der Resilienz. Neben spezifischen Massnahmen wie Investitionen in die IT, Energiesparmassnahmen oder die Diversifikation von Zulieferern komme es den Unternehmen aber vor allem auf ihre eigene Unternehmenskultur an, erläutert UBS-Ökonom Alessandro Bee in der Mitteilung. „Qualifizierte Mitarbeitende sowie eine starke Führung verbunden mit einer offenen Diskussionskultur stärken die Abwehrkräfte.“ ce/hs