Die in Zürich ansässige Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re hat das britische Unternehmen Fathom erworben. Laut einer Medienmitteilung sollen die Forschungsaktivitäten und Datensätze von Fathom das Zürcher Unternehmen bei der Modellierung und Bewertung von Naturkatastrophen, insbesondere von Wasserrisiken, unterstützen. Mit der Transaktion gewinnt der Bereich Reinsurance Solutions von Swiss Re besondere Kompetenzen hinzu, die eigene Daten- und Risikokapazitäten im Bereich der Überschwemmungsgefahren, einer der Hauptgründe für die weltweit stetig steigenden Schäden durch Naturkatastrophen, ergänzen. Nach Angaben von Swiss Re sind 2023 Schäden in Höhe von 12 Milliarden Dollar auf Überschwemmungen und Wasserkatastrophen zurückzuführen, ein Anstieg um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Fathom wird auch nach dem Zusammenschluss den Markennamen beibehalten.
„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Fathom in unserem Bestreben, die Schutzlücke bei Naturkatastrophenrisiken wie Überschwemmungen zu verringern“ wird Russell Higginbotham, CEO von Swiss Re Reinsurance Solutions, in der Mitteilung zitiert. „Die marktführende Forschung und die innovativen Tools von Fathom in diesem Bereich schaffen grosse Synergien mit dem Risikowissen und den digitalen Fähigkeiten von Swiss Re. Ich freue mich, das Fathom-Team in der Swiss Re-Organisation willkommen zu heissen und freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Stuart Whitfield, CEO von Fathom, ergänzt: „Wir haben uns verpflichtet, Organisationen auf der ganzen Welt dabei zu helfen, das Hochwasserrisiko zu analysieren, zu verstehen und darauf zu reagieren. Dank der starken Übereinstimmung zwischen unserem Ethos und unserem Ansatz freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Swiss Re Reinsurance Solutions.“ ce/ww