Helion hat beim Meinungsforschungsinstitut Sotomo eine Studie zur Energiewende in Auftrag gegeben. Laut einer Medienmitteilung des Anbieters von nachhaltigen Energielösungen erklärt die Mehrheit der Bevölkerung ihr Einverständnis für umweltfreundliche und nachhaltige Energienutzung, insbesondere für den Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind und Sonne. Zwei Drittel der Befragten sehen den Abbau administrativer Hürden als ein vordergründiges Problem bei der Energiewende. Etwa mehr als die Hälfte, 56 Prozent, schätzt ihr umweltfreundliches Verhalten jedoch höher ein als es in der Realität messbar ist, heisst es in der Studie. Dabei findet der Einsatz von Technologie als Beitrag zur Lösung der Klimakrise mehr Unterstützung als konkrete Verhaltensänderungen im Sinne eines Konsumverzichts. Mit technischen Massnahmen wie Photovoltaik, Wind und Wärmepumpen will die Mehrheit der Befragten die Energiewende unterstützen.
Laut der „Helion Energie-Index“ genannten Studie tendiert vor allem die ländliche Bevölkerung zu Solaranlagen. Als Wertsteigerung für Immobilien werden auch Wärmepumpen angesehen. Grossen Nachholbedarf sieht die Studie beim Umbau zu erneuerbaren Energien in Grossstädten und Ballungszentren.
Zum Thema Klimawandel geben 70 Prozent der etwa 3000 Befragten an, er sei von Menschenhand gemacht. Fast zwei Drittel erklären jedoch auch, das Thema nerve sie inzwischen.
„Für die Umsetzung unserer Vision einer Schweiz mit 100 Prozent erneuerbarer Energie ist es wichtig zu verstehen, wie die Menschen denken und wie sie glauben, dass sich der Klimawandel am wirksamsten bekämpfen lässt“, wird Noah Heynen, CEO von Helion, in der Mitteilung zitiert. „Daraus lassen sich dann realisierbare Lösungen und Angebote für die Bevölkerung und unsere Kundschaft ableiten.“ Helion ist Teil der AMAG Gruppe. ce/ww