Rieter nimmt in Changzhou Solaranlage in Betrieb

Winterthur/Changzhou - Rieter hat seine Fabrik im chinesischen Changzhou mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Damit führt der Hersteller von Textilmaschinen zur Garnproduktion seine Strategie fort, bis 2030 an allen Standorten fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energien zu ersetzen.

Rieter hat an seinem Produktionsstandort Changzhou eine Solaranlage installiert. Seiner Meldung auf LinkedIn zufolge wird sie jährlich 3'350'851 Kilowattstunden jährlich produzieren. Das spare 1173 Tonnen Standardkohle und 2922 Tonnen CO2-Emissionen ein.

Rieter hatte in dem nordwestlich von Schanghai gelegenen Nationalen Hightech-Bezirk von Changzhou 2015 sein Zentrum für Spinnereitechnologie eröffnet. 2012 war Rieter Changzhou offiziell in Rieter (China) Textile Instruments Co., Ltd umbenannt und zum chinesischen Hauptsitz der Firma ernannt worden. Die Anlage deckt vier hauptsächliche Funktionen ab: ein Spinnereizentrum, ein Servicezentrum für technischen Kundendienst, ein Textillabor und eine Textilausstellungshalle.

Unternehmensangaben zufolge ist die Rieter Gruppe der weltweit einzige Hersteller von Spinnereimaschinen für sämtliche Prozesse, mit denen Erzeugnisse aus allen vier Spinnverfahren bearbeitet werden können. Die Textilmaschinen-Holding hat sich in ihrer Klimaverpflichtung zum Ziel gesetzt, bis 2030 an allen Standorten fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Als Zwischenziel werde Rieter bis 2025 weltweit keinen Strom mehr verwenden, der aus Kohle oder kohlenstoffhaltigen Produkten hergestellt wird. mm

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