Raiffeisen-Gruppe zählt 2 Millionen Mitglieder

St.Gallen - Die Mitgliederzahl bei der Raiffeisen-Gruppe ist auf 2 Millionen gestiegen. Damit ist rund ein Viertel aller erwachsenen Schweizer Genossenschaftler und damit Mitbesitzer einer Raiffeisenbank.

Die Zahl der Genossenschaftsmitglieder bei der Raiffeisen-Gruppe hat die Marke von 2 Millionen geknackt. Damit besitzen rund 25 Prozent aller erwachsenen Schweizer einen Anteil an einer Raiffeisenbank, heisst es in einer Medienmitteilung.

Demnach ist der Anstieg in diesem Jahr vor allem der Umwandlung von vier Raiffeisen-Schweiz-Niederlassungen in eigenständige Genossenschaftsbanken zu verdanken. Zwei verbleibende Filialen sollen Anfang 2023 verselbständigt werden. 

Zuletzt waren den Angaben zufolge zunehmend jüngere Menschen beigetreten. Mehr als 40 Prozent der Neumitglieder sind unter 40 Jahre alt. Knapp ein Fünftel ist jünger als 30 Jahre. Mehr als die Hälfte davon lebt auf dem Land. Rund 44 Prozent aller Genossenschafter stammt aus städtischen Gebieten.

Raiffeisen-Mitglieder profitieren vom Erfolg ihrer Bank durch die Verzinsung ihrer Genossenschaftsanteile. So wurden die Anteilscheine im vergangenen Jahr zu insgesamt 67 Millionen Franken verzinst. Genossenschafter erhalten zudem Mitgliedervorteile wie zum Beispiel vergünstigte Konzert- und Skitagestickets sowie kostenlosen Zutritt zu mehr als 500 Museen. 2021 hat Raiffeisen 105 Millionen Franken in Form von Mitgliedervorteilen vergeben. Ausserdem können Mitglieder ihr Stimmrecht an der Generalversammlung oder Urabstimmung ausüben.  

„Für die Raiffeisen-Gruppe ist dieser Vertrauensbeweis ein Meilenstein und zeigt die Verbundenheit und die starke Verankerung der Bankengruppe in der Bevölkerung“, wird Heinz Huber, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz, in der Medienmitteilung zitiert. ko

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