Preise und Lieferengpässe schmälern Ergebnis von V-Zug

Zug - Die V-Zug Gruppe hat ihren Umsatz 2022 mit 636 Millionen Franken stabil gehalten. Betriebsergebnis und Konzerngewinn fielen hingegen deutlich geringer als 2021 aus. Hintergrund sind gestiegene Einkaufspreise und Lieferengpässe.

Die V-Zug Gruppe hat im Geschäftsjahr 2022 Umsätze in Gesamthöhe von 636,3 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Anstieg um 0,8 Prozent. Um 3 Prozent rückläufige Umsätze im Heimatmarkt Schweiz wurden dabei von zweistellig zulegenden Umsätzen im Auslandsgeschäft kompensiert, informiert der Zuger Haushaltsgerätekonzern in einer Mitteilung. Insgesamt trug das Auslandsgeschäft 18,4 Prozent vom Gesamtumsatz bei. 

Das Verkaufsvolumen habe im Berichtsjahr unter Lieferengpässen und drastisch gestiegenen Einkaufspreisen gelitten, schreibt V-Zug. Beides wirkte sich auch negativ auf Betriebs- und Konzerngewinn aus. Konkret lag das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT 2022 mit 10,3 Millionen Franken um 83,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Konzernergebnis ging im Jahresvergleich um 85,7 Prozent auf 7,9 Millionen Franken zurück. 

Die strategische Transformation der Gruppe schreite wie geplant voran, heisst es in der Mitteilung weiter. Als im Berichtsjahr getätigte Schritte führt V-Zug dort unter anderem die Eröffnung zweier neuer Ausstellungsräume in London und Paris sowie die Einführung der V-Zug-App auch in China an. Eine im November 2022 durchgeführte Markenevaluierung habe gezeigt, „dass ein potenzieller Kaufentscheid mit grossen Abstand zu Gunsten von V-Zug ausfällt“. Konkret gaben 61 Prozent der für die Evaluierung befragten Endkunden an, sie würden ein Gerät von V-Zug kaufen. In der entsprechenden Umfrage im Vorjahr hatten dies 50 Prozent der Befragten bekundet. hs

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