Die LLB hat einen Kaufvertrag zum Erwerb von 100 Prozent der Aktien der Zürcher Kantonalbank (ZKB) Österreich AG mit Standorten in Salzburg und Wien unterzeichnet. Über finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurde nichts bekannt. Wie es in einer Medienmitteilung der LLB heisst, erhöht sich mit dieser Akquise das Geschäftsvolumen der LLB-Gruppe um rund 3 Milliarden Franken.
Die Transaktion erfolgt in zwei Schritten: Zunächst übernimmt die LLB AG die österreichische Privatbank. Dann soll sie mit der Liechtensteinischen Landesbank (Österreich) AG fusionieren.
Die LLB bezeichnet diese Übernahme als „strategiekonform“. Sie stelle aufgrund der „starken Positionierung“ der ZKB Österreich im Private Banking und ihrer Kompetenz im Asset Management „eine ideale Erweiterung der Aktivitäten“ im Heimatmarkt Österreich dar. Das Produkt- und Dienstleistungsportfolio sowie die Beratungsphilosphien der ZKB Österreich sei mit der Ausrichtung der LLB Österreich nicht nur kompatibel, sondern bilde „komplementäre Elemente zum bestehenden Service-Angebot“.
„Für die LLB-Gruppe ist dies der nächste logische Schritt, um unsere Position als eine der führenden Vermögensverwaltungsbanken in Österreich weiter auszubauen“, wird Natalie Flatz, Vorsitzende des Aufsichtsrats der LLB Österreich, zitiert. Florence Schnydrig Moser, Vorsitzende des Aufsichtsrats der ZKB Österreich AG, betont, dass die LLB als traditionsreichste Bank Liechtensteins für Sicherheit und Stabilität stehe. „Ich bin überzeugt, dass sich dieser Zusammenschluss sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Kundinnen und Kunden positiv auswirkt.“ ce/mm