Der Auftakt in das Geschäftsjahr 2024 von Kühne+Nagel war laut Medienmitteilung geprägt von einer leicht anziehenden Nachfrage nach Transportdienstleistungen in der See- und Luftfracht. Der Nettoumsatz der Gruppe lag im ersten Quartal 2024 bei 5,5 Milliarden Franken. Das ist ein Rückgang um 18 Prozent zum Vergleichsquartal 2023, als der Umsatz bei 6,7 Milliarden Franken gelegen hatte.
Der EBIT, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen, lag bei 376 Millionen Franken und der Reingewinn bei 278 Millionen Franken. Das ist ein Rückgang von minus 40 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Quartalsgewinn von 462 Millionen Franken. Das Ergebnis wurde durch deutlich negative Wechselkurseffekte von 3 Prozent beeinflusst, heisst es in der Firmenmitteilung.
„Kühne+Nagel hat den Jahresauftakt 2024 in einem anspruchsvollen Umfeld solide, jedoch mit rückläufigen Ergebnissen, abgeschlossen. Mit unserem Fokus auf Effizienz und schlanke Strukturen haben wir es geschafft, die Kosten pro Einheit um 12 Prozent in der Seefracht und um 14 Prozent in der Luftfracht zu reduzieren“, wird Stefan Paul zitiert, CEO der Kühne+Nagel International AG.
Das Unternehmen habe mit Auflösung der regionalen Struktur die Voraussetzungen für weiteres Wachstum und einen direkteren Zugang zu Kunden weltweit geschaffen, so CEO Paul weiter. Durch eine Vereinfachung der Zuständigkeiten ermögliche die neue Struktur den Geschäfts- und Funktionsbereichen von Kühne+Nagel, schnell auf Veränderungen zu reagieren, hiess es in der Firmenmitteilung vom 6. April dazu. Die historisch gewachsene regionale Struktur werde aufgelöst und, wo angebracht, in die globalen Konzernfunktionen von Kühne+Nagel integriert. Länderorganisationen berichten künftig direkt an die Geschäftsleitung der Kühne+Nagel International AG. ce/gba