Julius Bär erfüllt eigene Zielvorgaben

Zürich - Die Julius Bär Gruppe hat 2022 sämtliche eigenen Zielvorgaben erfüllt. Die Zürcher Bankengruppe schliesst das Geschäftsjahr trotz eines Rückgangs mit dem zweitbesten Ergebnis ihrer Geschichte ab.

Die Julius Bär Gruppe hat ihre Ziele im Strategiezyklus 2020-2022 vollständig erreicht, informiert die Zürcher Bankengruppe in einer Mitteilung. Konkret wurde 2022 ein adjustiertes Aufwand-Ertrag-Verhältnis von 65,9 Prozent realisiert. Als Obergrenze hatte Julius Bär 67 Prozent festgelegt. Die adjustierte Vorsteuermarge fiel mit 27 Basispunkten in den Zielbereich von 25 bis 28 Basispunkten. Die adjustierte Rendite auf das Kernkapital (CET1) übertraf die Mindestmarke von 30 Prozent um 4 Prozent. Über den gesamten Strategiezyklus hinweg wurde ein durchschnittliches jährliches Wachstum des adjustierten Gewinns vor Steuern von 10,3 Prozent erreicht. Als Ziel waren mehr als 10 Prozent veranschlagt worden. 

Für das Geschäftsjahr 2022 weist die Julius Bär Gruppe einen Konzerngewinn von 949 Millionen Franken aus. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Rückgang um 12 Prozent. Die Gruppe führt den Rückgang vor allem auf grössere einmalige Aufwandpositionen zurück. Im Berichtsjahr wurde ein Netto-Zufluss an Neugeldern von 9 Milliarden Franken verbucht. Die von Julius Bär verwalteten Vermögen gingen marktbedingt um 12 Prozent auf 424 Milliarden Franken zurück. 

„Wir schliessen den Strategiezyklus 2020–2022 mit dem zweitbesten Ergebnis in der Geschichte der Gruppe ab“, wird Gruppen-CEO Philipp Rickenbacher in der Mitteilung zitiert. „In diesem Zeitraum haben wir unser Geschäft grundlegend transformiert, verschiedene Herausforderungen auf betrieblicher Ebene gemeistert und sämtliche finanzielle Zielvorgaben erreicht, die wir uns vor drei Jahren gesetzt hatten.“ Zudem habe Julius Bär „den Übergang zu einem nachhaltigen Gewinnwachstum über Marktzyklen hinweg vollzogen“. hs

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