Implenia gewinnt Tunnelbauprojekt in Norwegen

Opfikon ZH - Die Bau- und Immobilienfirma Implenia hat gemeinsam mit dem norwegischen Bauunternehmen Stangeland Maskin den Zuschlag für ein Tunnelprojekt in Norwegen erhalten. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 375 Millionen Franken. Baubeginn ist noch im Januar.

Der Bau- und Immobiliendienstleister Implenia mit Sitz in Opfikon hat zusammen mit dem norwegischen Bauunternehmen Stangeland Maskin ein staatliches Tunnelprojekt in Norwegen gewonnen. Als Partner des Gemeinschaftsprojektes sollen beide Unternehmen im Auftrag der staatlichen norwegischen Strassenverwaltung das Projekt E03 Boknafjord-Tunnel umsetzen, heisst es in einer Medienmitteilung. Baubeginn ist noch in diesem Monat. Die Fertigstellung ist für 2030 geplant.

Demnach sollen die Unternehmen einen 8,6 Kilometer langen Tunnel mit zwei Röhren und einem 125 Meter langen Strassenabschnitt am Boknafjord, einem Fjord im norwegischen Fylke Rogaland, realisieren. Der Boknafjord-Tunnel entsteht im Zusammenhang mit dem Projekt E39 Rogfast. Es ist den Angaben zufolge eines der grössten Infrastrukturprojekte Norwegens, bei dem der längste und tiefste Unterwassertunnel der Welt gebaut wird. 

Das Gesamtauftragsvolumen für den Boknafjord-Tunnel beläuft sich auf 375 Millionen Franken. Der Anteil von Implenia beträgt rund 300 Millionen Franken bei einem Anteil am Gemeinschaftsprojekt von 80 Prozent.

Erwin Scherer, Global Head Tunnelling bei Implenia, zeigt sich zufrieden über den Zuschlag von der staatlichen norwegischen Strassenverwaltung. „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit unserem Joint Venture-Partner Stangeland Maskin ein so bedeutendes Projekt gewinnen konnten.“ Das Projekt E03 Boknafjord-Tunnel sei ein grosses und komplexes Infrastrukturprojekt, „bei dem wir unsere langjährige Erfahrung und ausgewiesene Kompetenz im Tunnelbau und den damit verbundenen Tiefbau-Disziplinen einbringen können“. ko 

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