Die Flughafen Zürich AG testet an zwei von 26 Passagierkontrolllinien neue Scanner, die nach dem Prinzip von Computertomografen funktionieren. Wie es in einer Mitteilung heisst, sollen die CT-Scanner für die Kontrolle des Handgepäcks genutzt werden. Ein Vorteil für Passagiere ergibt sich dabei, dass Flüssigkeiten und elektronische Geräte nicht mehr aus dem Gepäck genommen werden müssen. Dies funktioniere deshalb, weil die CT-Technologie ein dreidimensionales Bild des Gepäckinhaltes anfertigt und so Gefahrenmomente verdeutlichen könne, heisst es in der Mitteilung. Weitere Vorteile ergeben sich für die Mitarbeitenden an den Kontrollpunkten, sie können die von den Scannern erstellten und übermittelten Bilder in einem sogenannten Remote Screening von einem separaten Raum aus in Ruhe betrachten.
Die Personenkontrolle erfolgt in der Testphase weiterhin über Metalldetektoren. Parallel dazu werden Security-Scanner eingesetzt, die dem Sicherheitspersonal über ein standardisiertes Piktogramm potenzielle Gefahrenquellen am Körper anzeigen. Diese schulterbreiten Geräte übermitteln keine individuellen Körper- oder Persönlichkeitsmerkmale.
Flugreisende, die die Sicherheitskontrollen passieren, können nicht auswählen, nach welchem System sie kontrolliert werden. Die Testphase ist nach Unternehmensangaben auf mehrere Monate geplant. In diesem Zeitraum sollen verschiedenen Konfigurationen und Komponenten der neuen Geräte getestet werden. ce/ww