Eine unabhängige Jury hat unter über 100 Bewerbungen neun Finalisten für den Swiss Technology Award 2024 nominiert. Die Sieger des Technologiepreises in den drei Kategorien Inventors, Start-ups und Industry Innovation sollen am 22. November im Rahmen von Open-i ermittelt werden, informiert NZZ Connect in einer Mitteilung. Die Zweigniederlassung der NZZ richtet die zweitägige Konferenz am 21. und 22. November in Zürich aus.
In der Kategorie Inventors haben es Mynerva und RoBoa aus Zürich sowie Rhovica Neuroimaging aus Bern ins Finale geschafft. Mynerva arbeitet an einer neuroprothetischen Socke, die Schmerzen lindert und die Berührungsempfindlichkeit wiederherstellt. RoBoa entwickelt einen schlangenförmigen Roboter für Inspektions-, Such- und Rettungseinsätze. Rhovica Neuroimaging will die Notfallbehandlung bei erhöhtem Hirndruck durch einen präzisionsgesteuerten Katheder verbessern.
In der Kategorie Start-ups (Rising Stars) treten DePoly aus Sitten VS, irmos technologies aus Zürich und Oxyle aus Schlieren ZH gegeneinander an. DePoly hat eine Technologie entwickelt, mit der wiederverwertete PET-Kunststoffe in Originalqualität hergestellt werden können. Irmos technologies arbeitet an Sensoren und Software zur sicheren Überwachung der Betriebsdauer von Gebäuden und Brücken. Oxyle ist auf die effiziente vollständige Beseitigung von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen aus Brauchwasser spezialisiert.
Die Kategorie Industry Innovation wird von Bachem aus Bubendorf BL, Bystronic aus Zürich und Heiq AeoniQ aus Villigen AG bestritten. Bachem hat eine Technologie für die effiziente und umweltfreundliche Reinigung von Peptiden und Oligonukleotiden entwickelt. Bystronic verbessert Laserschneidemaschinen durch eine auf Sensoren und Künstliche Intelligenz gestützte Echtzeitüberwachung. Die aus der Schlieremer HeiQ Materials hervorgegangene HeiQ AeoniQ ersetzt fossile Fasern durch ein nachhaltiges zellulosisches Filamentgarn. ce/hs