Barry Callebaut verschafft sich Liquidität

Zürich - Die Barry Callebaut-Gruppe hat eine Anleihe in Höhe von 700 Millionen Euro platziert. Diese Emission wird ab sofort an der Schweizer Börse SIX gehandelt. Sie soll verwendet werden, um das volatile Marktumfeld für Kakao abzufedern.

Barry Callebaut hat sich frisches Kapital besorgt. Der weltgrösste Schokoladenlieferant nimmt aus der Emission einer fünfjährigen Eurobond-Anleihe 700 Millionen Euro auf. Die Anleihe wird laut einer Mitteilung für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden. Sie wird seit dem 10. Juni an der Schweizer Börse SIX gehandelt.

Die Emission, so Barry Callebaut, habe eine grosse Nachfrage ausgelöst. Deshalb liege der Coupon des fünf Jahre laufenden Bonds bei nur 4,0 Prozent.

Damit wurde laut CFO Peter Vanneste „eine attraktive langfristige Finanzierung“ gesichert. „Barry Callebaut verfügt zwar über eine solide Bilanz. Doch die Emission verschafft uns angesichts des volatilen Marktumfelds für Kakao eine grössere finanzielle Flexibilität.“

BNP Paribas fungierte als Global Coordinator und Bookrunner, während ING, J.P. Morgan, Rabobank und Société Générale als Joint Lead Manager und aktive Bookrunner für die Emission tätig waren. ce/mm

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