Axpo und schwedische Stegra unterzeichnen Stromabkommen  

Baden AG/Stockholm - Axpo hat mit dem schwedischen Unternehmen Stegra ein dreijähriges Abkommen zur Stromlieferung für die Produktionsanlage in Boden unterzeichnet. Dort werden grüner Wasserstoff und grüner Stahl hergestellt.

Das Energieunternehmen Axpo mit Sitz in Baden hat laut Medienmitteilung einen Stromabnahmevertrag (PPA) für die Lieferung von Strom an die Produktionsanlage von grünem Wasserstoff, grünem Eisen und grünem Stahl des Unternehmens Stegra mit Sitz in Stockholm unterzeichnet. Die Anlage im nordschwedischen Boden wird derzeit gebaut.  Axpo Nordic werde ab dem Jahr 2027 für einen Zeitraum von drei Jahren 2,25 Terawattstunden (TWh) Strom nach Boden liefern, heisst es weiter.

Axpo Nordic ist eine Tochtergesellschaft der Axpo Gruppe und ist auf den nordischen und baltischen Energiemärkten tätig. Sie fokussiert auf den Stromhandel, erneuerbare Energien und energienahe Dienstleistungen. Der erste Stromabnahmevertrag in den nordischen Ländern sei vor knapp 20 Jahren abgeschlossen worden, heisst es in der Axpo-Mitteilung. Axpo Nordic verwaltet derzeit 24 Terawattstunden erneuerbaren Strom aus Wind- und Solarenergie in der Region sowie jährlich 3,5 Gigawatt erneuerbaren Strom.

„Unsere Partnerschaft mit Stegra ist ein weiterer Beweis für Axpos Engagement, den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu erleichtern. Die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, dessen Business Case das Potenzial hat, die Stahlindustrie zu revolutionieren und deren CO2-Bilanz zu verbessern, sehen wir als besondere Bereicherung“, wird Tomas Sjöberg zitiert, Managing Director der 2003 gegründeten  Axpo Sverige AB mit Sitz in Malmö.

„Die Bereitstellung dieser Strommenge ist ein weiterer wichtiger Baustein in unserem Energieportfolio und ein entscheidender Schritt in unseren Bemühungen, die CO2-Bilanz von Industrien zu verbessern, die nur schwer zu dekarbonisieren sind“, wird Arne Österlind zitiert, Chef des Energy Portfolios bei Stegra. ce/gba 

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