Axpo intensiviert Ausbau von Photovoltaik

Baden AG - Axpo weist für das Geschäftsjahr 2021/22 dank Diversifikation solide Kennzahlen aus. Zur Förderung einer CO2-freien Energiezukunft stockt der Energieversorger sein Ziel bei alpiner Photovoltaik bis 2030 auf 1,2 Gigawatt Leistung auf.

Axpo hat im am 30. September abgeschlossenen Geschäftsjahr 2021/22 ein bereinigtes Betriebsergebnis auf Stufe EBIT von 392 Millionen Franken realisiert, informiert der Badener Energieversorger in einer Mitteilung. Produktions- und Lieferausfälle drückten das EBIT dabei weit unter den bereinigten Vorjahreswert von 643 Millionen Franken. Der Reingewinn fiel mit 594 Millionen Franken hingegen nur um 13 Millionen Franken tiefer als im Geschäftsjahr 2020/21 aus. 

„Die beispiellosen Verwerfungen an den Energiemärkten haben uns im abgelaufenen Geschäftsjahr vor grosse Herausforderungen gestellt“, wird Christoph Brand in der Mitteilung zitiert. Auch aufgrund der gestiegenen Strompreise sieht der Axpo-CEO sein Unternehmen jedoch gut aufgestellt. „Wir sind zuversichtlich, dass sich unsere Strategie mit den drei Pfeilern Fokus auf eine CO2-freie Energiezukunft in der Schweiz, Ausbau von erneuerbaren Energien im In- und Ausland und internationales Kunden- und Handelsgeschäft auch künftig bewähren.“

Zur Förderung einer CO2-freien Energiezukunft hebt Axpo ihr Ziel beim Zubau alpiner Photovoltaikanlagen von 200 Megawatt auf 1,2 Gigawatt an. Die dafür notwendigen Investitionen beziffert Axpo auf rund 1,5 Milliarden Franken. Darüber hinaus strebt das Unternehmen den verstärkten Ausbau von erneuerbaren Energien im Ausland an. Damit will Axpo auch einen Beitrag zur Versorgungssicherheit in der Schweiz leisten. In Vorbereitung auf eine Strommangellage im Winter hat der Energieversorger zudem Sanierungsarbeiten an einer Stauanlage unterbrochen und im Sommer trotz Trockenheit vermehrt Wasser zurückgehalten. Die so aufgebauten Kapazitäten reichen für die Produktion von rund 1 Terawattstunde Strom. hs

Zurück zur Übersicht