Angebotsmieten entwickeln sich unterschiedlich

Zürich - Die Angebotsmieten weisen zu Jahresanfang je nach Kanton unterschiedliche Entwicklungen auf. Dabei reicht die Spanne von einer Abnahme von 4,8 Prozent bis zu einer Zunahme von 1,8 Prozent im Monatsvergleich. Dies zeigt der aktuelle Homegate-Mietindex.

Der vom digitalen Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank monatlich erhobene Mietindex hat im Januar auf dem Stand von 120,1 Punkten geschlossen. Im Vergleich zum Vormonat legte der Index damit insgesamt um 0,4 Prozent zu, informiert Homegate in einer Mitteilung. Für die einzelnen Kantone wurden dabei sehr unterschiedliche Entwicklungen beobachtet.

Die Spanne reicht von einer Abnahme der Angebotsmieten um 4,8 Prozent im Kanton Zug bis zu einer Zunahme um 1,8 Prozent im Kanton Uri. Um mehr als 1 Prozent steigende Angebotsmieten weist der Index zudem für die Kantone Schwyz, Glarus und Wallis aus. Im Kanton Graubünden fielen die Angebotsmieten hingegen 1,1 Prozent geringer als im Dezember 2022 aus. Im Jahresvergleich reicht die Spanne der Mietpreisentwicklung von einem Rückgang um 2,3 Prozent im Kanton Zug bis zu einem Anstieg von 7,7 Prozent im Kanton Graubünden. 

Die im Index betrachteten Städte weisen im Jahresvergleich dagegen durchweg einen Anstieg auf. Im Monatsvergleich legten die Städte Zürich und Lugano mit 2,1 beziehungsweise 1,2 Prozent die grössten Steigerungen vor. In den Städten Luzern und Genf fielen die Angebotsmieten im Januar hingegen um 0,7 beziehungsweise 0,2 Prozent tiefer als im Dezember 2022 aus.

Bei der Erfassung der Mietpreisveränderungen für den Mietindex werden die Mietpreise um unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert, erläutert Homegate. Dies mache eine Erfassung der tatsächlichen Mietpreisentwicklung möglich.

Homegate ist ein Geschäftsbereich der SMG Swiss Marketplace Group AG. In dieser sind die digitalen Marktplätze von TX GroupRingier und Mobiliar vereint. hs

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