Die AMAG Gruppe und das Mobilitätsunternehmen des Volkswagen-Konzerns MOIA spannen für die Etablierung von Ridepooling in der Schweiz zusammen. Bei diesem Konzept teilen sich Personen mit ähnlichen Start- und Zielorten ein Fahrzeug. MOIA hat ein durch eine App gesteuertes Ridepooling-System entwickelt, das bereits in Hamburg und Hannover zur Anwendung kommt. Dabei setzt das Mobilitätsunternehmen ausschliesslich Elektrofahrzeuge ein.
Für die Schweiz wollen die beiden Partnerunternehmen gemeinsam Konzepte für Dienstleistungen und Flotten für Ridepooling erarbeiten. „Ziel ist ein nachhaltiges, flexibles und effizientes Mobilitätsangebot, das die individuellen Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden erfüllt“, wird Helmut Ruhl, CEO AMAG Group, in einer entsprechenden Mitteilung von AMAG zitiert. „Die AMAG Gruppe und MOIA wollen Ridepooling-Dienste anbieten, die sich optimal in das Gesamtökosystem des jeweiligen Gebiets einbinden, in Zusammenarbeit mit Städten und Kommunen und weiteren Stakeholdern.“
Anfangs sollen die Fahrzeuge dabei von Menschen gesteuert werden. Bei gesellschaftlicher Akzeptanz, entsprechender Nachfrage und passenden gesetzlichen Regelungen wollen AMAG und MOIA das Ridepooling auf autonome Fahrzeuge umstellen. Im Bereich autonomes Fahren ist AMAG bereits seit Anfang 2023 über eine Beteiligung an der dänischen Holo A/S aktiv. „Mit unserer Beteiligung an Holo haben wir bereits Erfahrungen und Kompetenzen aufbauen können, unter anderem aktuell in Oslo im Rahmen des Wissenschaftsprojekt ULTIMO“, erläutert Ruhl. Für die Entwicklung autonomer Systeme in der Luft hat Holo zudem beim AMAG Innovation & Venture Lab in Zürich ein Büro eingerichtet. ce/hs