ABB hat laut einer Medienmitteilung die Födisch Gruppe mit Hauptsitz in Markranstädt im deutschen Bundesland Sachsen übernommen. Damit verfügt der Zürcher Technologieunternehmen über neues Wachstumspotenzial bei der industriellen Emissionsüberwachung für die globalen Herausforderungen bezüglich Energie und Nachhaltigkeit. Kunden könnten von einem umfassenden Lösungsangebot profitieren.
Mess- und Analysetechnologien gelten als Schlüssel zur Verbesserung der Nachhaltigkeit von Industriebetrieben, da aus ihnen zuverlässige Prozessmessungen, Echtzeitdaten und Erkenntnisse gewonnen werden können, um Effizienz und Emissionseinsparungen zu verbessern.
Födisch bietet Komplettlösungen zur Bewältigung von Umwelt-, Prüf- und Zertifizierungsherausforderungen für verschiedene Branchen. ABB strebt mit dem Zusammenschluss einen Zuwachs für sein Portfolio an kontinuierlich arbeitenden Gasanalysatoren sowie Staub- und Partikelmessungen an. ABB verstärke das „Engagement im Bereich fortschrittlicher Systeme für die kontinuierliche Emissionsüberwachung – diese sind für Unternehmen heute unerlässlich, um Emissionen zu überwachen und zu mindern und Umweltvorschriften einhalten zu können“, wird Jacques Mulbert, Leiter der Division Measurement & Analytics bei ABB, zitiert.
Födisch will international die Marktpräsenz ausbauen. Die Gruppe hat Standorte in Deutschland, den Niederlanden und China. 250 Mitarbeitende stellen weltweit Mess- und Analyselösungen her. Der Jahresumsatz wird auf 50 Millionen Euro beziffert.
Nach den Worten von Stephan Schumann, CEO der Dr. Födisch Umweltmesstechnik AG, der Muttergesellschaft der Födisch Gruppe, ist die Übernahme durch ABB eine Bestätigung für die starke Leistung. „Dank der globalen Präsenz werden wir den Wirkungsbereich unseres Angebots international ausweiten.“ ce/heg