ABB E-mobility schliesst Privatplatzierung vor Börsengang ab

Zürich - ABB E-mobility hat in der zweiten Runde seiner Privatplatzierung weitere 325 Millionen Franken von vier neuen Investoren eingesammelt. Der Zürcher Technologiekonzern bekräftigt seine Pläne, die auf Ladelösungen spezialisierte Tochter eigenständig an die Börse zu bringen.

ABB E-mobility hat in der zweiten und letzten Runde seiner Pre-IPO-Privatplatzierung von vier neuen Investoren insgesamt 325 Millionen Franken eingesammelt, informiert ABB in einer Mitteilung. Im Gegenzug erhalten der auf Klimalösungen ausgerichtete Fonds von General Atlantic, BeyondNetZero, der globale institutionelle Anleger und Staatsfonds von Singapur, GIC, die klimaorientierte Investmentgesellschaft von Generation Investment Management, Just Climate, sowie die Porsche Automobil Holding SE insgesamt 12 Prozent der Anteile an ABB E-mobility. 

In einer ersten Runde hatte die auf Ladelösungen spezialisierte Tochter von ABB rund 200 Millionen Franken von drei Investoren eingeworben. Insgesamt gehen damit 20 Prozent der Anteile an die neuen Minderheitsaktionäre über. 80 Prozent verbleiben bei ABB. 

„Wir freuen uns, dass die Investoren unsere Zuversicht und unser Vertrauen in die Wachstumsstory des E-Mobility-Geschäfts teilen“, wird ABB-CEO Björn Rosengren in der Mitteilung zitiert. „Zudem halten wir an unserer Strategie fest, unser E-mobility-Geschäft separat an die Börse zu bringen, sofern die Marktbedingungen konstruktiv sind.“

In einer weiteren Mitteilung kommuniziert ABB seine Kennzahlen für das vierte Quartal 2022. Danach hat der weltweit aktive Zürcher Technologiekonzern seinen Umsatz im Jahresvergleich um 3 Prozent auf 7,82 Milliarden Dollar gesteigert. Das operative Betriebsergebnis auf Stufe EBITA fiel mit 1,15 Milliarden Dollar um 16 Prozent höher als im letzten Quartal 2021 aus. Für das laufende Jahr rechnet ABB mit einem Umsatzwachstum in Höhe von 5 Prozent.  hs 

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