Von den 22 neuen Unternehmen stammen elf aus den USA, neun aus Europa und zwei aus Asien, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Diese erfreuliche Zahl bestätige, dass Schaffhausen als Wirtschaftsstandort überzeugt, so Wirtschaftsförderer Christoph Schärrer.
Die Schaffhauser Standortförderungunterstützt Firmen neben der Ansiedlung auch bei Projektinitiativen. Dies soll helfen, Ausbau- oder Investitionsprojekte sowie Restrukturierungsvorhaben frühzeitig zu besprechen und zu unterstützen. Den Angaben zufolge fanden im vergangenen Jahr 130 solcher Gespräche statt. Verschiedene Unternehmen haben dabei grössere Ausbauprojekte angekündigt.
Weiter wurden mehrere Veranstaltungen für KMU und Jungunternehmen durchgeführt. „Die ansässigen Unternehmen und Jungunternehmer sind für den Standort sehr wichtig. Sie sind Steuerzahler, Arbeitgeber und Innovationstreiber. Deshalb investieren wir auch viel Zeit in die Beratung und die Betreuung“, so Schärrer. Regierungsrat Ernst Landolt bestätigt, dass Unternehmenssteuereinnahmen einen wesentlichen Beitrag zur Steuerrechnung 2017 geleistet haben.
Damit der Kanton Schaffhausen auch zukünftig attraktiv für Unternehmen bleibt, hat die Wirtschaftsförderung mehrere Initiativen lanciert. Zu diesen gehören die elektronische Identität eID+ sowie das Projekt Linie 12 mit dem selbstfahrenden Bus in Neuhausen am Rheinfall. Letzteres soll unter anderem dazu beitragen, den Kanton Schaffhausen als ein Zentrum für die Mobilität der Zukunft zu positionieren.
Im Jahr 2018 will die Wirtschaftsförderung bewährte Strategien fortsetzen und sich gleichzeitig auf neue Projekte konzentrieren. Ein Schwerpunkt sei es, internationale Dienstleister und Headquarter-Funktionen anzusiedeln. Ausserdem unterstützt die Wirtschaftsförderung mit ihren Tätigkeiten die Entwicklung des Standorts mit einer wichtigen industriellen Kompetenz und hin zu einem digitalisierten Hightech-Standort. ssp