Vontobel sieht sich für die Zukunft gut aufgestellt. „Die anhaltende Rückkehr zu höherer Volatilität und grössere geopolitische Risiken führen dazu, dass alle Kunden anspruchsvolleres Anlage-Know-how, auf ihre Bedürfnisse und Risikotoleranz massgeschneiderte Lösungen sowie einen Partner mit einer soliden Bilanz verlangen“, schreibt Vontobel in einer Mitteilung anlässlich seines diesjährigen Investor Days. Das auf Vermögensverwaltung und Investmentgeschäft spezialisierte Zürcher Finanzberatungsunternehmen will von dieser Lage durch Beratung und aktives Management profitieren.
Die sieben Investmentboutiquen des Unternehmens hätten bereits bewiesen, dass sie massgeschneiderte Lösungen entwickeln können, erklärt Vontobel. Das Investmenthaus setzt weiterhin auf ein konservatives Risikoprofil und will diszipliniertes organisches Wachstum durch selektive Akquisitionen ergänzen. Gleichzeitig sollen die Bruttokosten bis 2026 um 100 Millionen Franken gesenkt werden.
Am Investors Day gab Vontobel zudem einen Einblick in die Entwicklung in den ersten neun Monaten 2024. Danach legten die vom Investmenthaus verwalteten Vermögen von 206,8 Milliarden per Ende 2023 auf 227,6 Milliarden Franken zum Stichtag Ende September 2024 zu. Der Zuwachs setzt sich aus 16,8 Milliarden Franken aus positiver Marktentwicklung, einem Nettoneugeldzufluss in Höhe von 2,6 Milliarden Franken und positiven Währungseffekten in Höhe von 1,5 Milliarden zusammen. Im Bereich Private Clients wurde mit 3,1 Milliarden Franken ein Zufluss innerhalb des Zielbereichs von 4 bis 6 Prozent realisiert. Im Bereich Institutional Clients seien die Abflüsse auf 0,5 Milliarden Franken abgebremst worden, erläutert Vontobel. ce/hs