Martin Scholl kündigt Rücktritt als Leiter der ZKB an

Zürich - Martin Scholl wird per 31. August nächsten Jahres von seinem Amt als CEO der Zürcher Kantonalbank (ZKB) zurücktreten. Der 59-Jährige blickt auf 40 Jahre Tätigkeit für die ZKB zurück. Nun sei es Zeit, das Steuer an die nächste Generation zu übergeben, meint Scholl.

Martin Scholl gibt Ende August nächsten Jahres sein Amt als Vorsitzender der Generaldirektion bei der Zürcher Kantonalbank auf, informiert die ZKB in einer Mitteilung. Der 59-Jährige ist seit mehr als 40 Jahren für die ZKB aktiv. Die Leitung der Generaldirektion hatte Scholl 2007 übernommen.

Unter Scholls Führung habe sich die ZKB „in allen Belangen ausserordentlich positiv entwickelt“, wird Jörg Müller-Ganz, Präsident des Bankrats der ZKB, in der Mitteilung zitiert. „Sie operiert heute als klare Marktführerin im Wirtschaftsraum Zürich und ist für die Zukunft ausgezeichnet positioniert.“

Die frühzeitige Ankündigung des Rücktritts ermögliche der Bank „eine sorgfältige und optimale Nachfolgeregelung“, schreibt die ZKB. „Die Bank befindet sich in jeder Beziehung in einer ausgezeichneten Verfassung“, erklärt der scheidende CEO in der Mitteilung. „Der perfekte Zeitpunkt also, das Steuer in naher Zukunft an die nächste Generation zu übergeben.“

Unternehmensangaben zufolge hat die ZKB den Prozess zur Wahl eines Nachfolgers von Scholl bereits eingeleitet. Fortschritte sollen „zu gegebener Zeit“ kommuniziert werden. hs

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