Die Talent-Umfrage 2024 von Universum Communications zeigt laut einer Mitteilung eine signifikante Veränderung der Karrierepräferenzen von Schweizer Studierenden. Das betrifft auch die dazugehörige Rangliste attraktiver Arbeitgeber. Universum ist ein internationales Unternehmen mit Hauptsitz in Schweden und Schweizer Niederlassung in Zürich, das sich auf Talentforschung und Arbeitgebermarkt-Expertise konzentriert.
Universum beobachtet einen Aufstieg des Bankensektors im Ansehen der Studierenden. Das Ranking der attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz führe nun die Grossbank UBS an und verweise damit den Technologiekonzern Google auf den zweiten Rang. Auch in der IT-Rangliste steigt UBS um zwei Plätze auf den vierten Platz. Institute wie die Zürcher Kantonalbank oder die Bank Julius Bär sind in mehreren Bereichen aufgeführt. Gerade in der IT-Branche zeichnet sich laut Mitteilung eine deutliche Präferenz für Arbeitsplatzsicherheit ab, während die Begeisterung für neue Technologien sinkt. Die Autoren sehen hierin unter anderem eine Konsequenz aus Entlassungswellen in der Branche.
Generell ist für Schweizer Studierende bei ihrem Wunschjob Fernarbeit nicht mehr so wichtig. Wollten sie im letzten Jahr pro Woche durchschnittlich drei Tage von zuhause arbeiten, sind es nun zwei. Gleichzeitig steigt der Wert eines hohen zukünftigen Verdienstes auf Platz eins der Prioritäten. Frauen erwarten durchschnittlich 10'315 Franken weniger an Gehalt als Männer.
An der Innovationskonferenz Open-i im November in Zürich haben aktuelle Führungskräfte und junge Talente die Gelegenheit, sich auszutauschen und zu vernetzen. Hier soll eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft geschlagen werden. Dafür stehen verschiedene Formate wie ein Talent Corner zur Verfügung. In Kooperation mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) findet ein Industry Hack statt, bei dem sich junge Talente in der Lösung realer Herausforderungen von KMU versuchen. Zudem schafft Open-i einen Zugang zur Gemeinschaft der SEF.NextGen-Initiative des Swiss Economic Forums (SEF). Veranstaltet wird Open-i von NZZ Connect, einer Zweigniederlassung der NZZ mit Sitz in Bern. Die Konferenz findet am 21. und 22. November statt, Tickets sind ab sofort erhältlich. ce/yvh