Welche Vision haben Sie für Zürich als Wirtschaftsstandort in den kommenden vier Jahren?
Ich kämpfe dafür, dass unser Kanton wieder zum schweizweiten Leuchtturm einer unternehmensfreundlichen, bürgerlich-liberalen Politik wird! Deshalb setze ich mich mit Verve für einen liberalen Aufbruch ein, damit wir die in den letzten Jahren verlorene Innovationskraft zurückgewinnen und die laufende Erosion der kantonalen Standortqualitäten gestoppt wird.
Was wollen Sie konkret zur Erreichung Ihrer Vorstellungen beitragen?
Es braucht ein liberales Fitnessprogramm, denn die Abwanderung von Firmen und Vermögen ist ein lauter Weckruf für die Zürcher Politik. Nötig ist eine Senkung der Steuerbelastung um 10 %, ein Abbau des kantonalen Regulierungsdickichts um 20% sowie ein Stopp des Stellenwachstums im öffentlichen Sektor. Heute ist nicht die Stadt Uster mit ihren 35'000 Einwohnern die drittgrösste Stadt im Kanton, sondern die Kantonalverwaltung mit über 50'000 Angestellten! Nur schon der Fachkräftemangel verlangt hier eine Trendumkehr.
Ein Regierungsratswahlkampf ist kräftezehrend. Wo tanken Sie Ihre Batterien wieder auf?
Ich bin Ausdauersportler und Familienmensch. Darum sind das tägliche Joggen und das morgendliche Windelwechseln unseres acht Monate alten Sohnes sowie gemütliche Abende im Familien- und Freundeskreis meine Entspannungsmomente.